Haller Kreisblatt
7.8.2010

Kiosk im Schatten von Winnetou

07.08.10

Bei seiner kurzen Ansprache an die zahlreichen Gäste, die auf die Burg gekommen waren, stellte Wolfhart Kansteiner heraus, der Kiosk sei besonders für die kleinen Besucher auf der Burg gebaut. Für die älteren war dieser Kiosk auf der Burg ein Stück Jugend, er hatte inzwischen Kultstatus erreicht. So habe man es sich bei den Planungen nicht leicht gemacht, den alten Kiosk abzureißen. Doch er war sehr marode, nur schwer noch zu sanieren und alle potenziellen Pächter der Gaststätte hätten gefordert, dass dort am Standort eine Terrasse hinmüsse.

So habe man sich dann doch leichten Herzens zum Abriss entschlossen. Und die neue Terrasse sei ganz offensichtlich das Sahnestück mit der schönsten Aussicht weit und breit geworden. Zum neuen Kiosk werde man in 30 Jahren sicher sagen: „Ein wunderschöner Platz unter den Linden.” Kansteiner sagte weiter Dank für die finanzielle Unterstützung, hier der Firma Nagel, „die haben uns heftig geholfen”. Und natürlich auch dem Heimatverein, dessen Mitglieder beim Bau wieder tatkräftig mitgeholfen haben.

Die Denkmalschützer hätten gefordert, der neue Kiosk dürfe nicht wie ein alter aussehen, aber, so Kansteiner, man habe einen guten Kompromiss gefunden. Denn der neue Bau müsse sich schließlich auch in die Gegebenheiten an diesem Platz einfügen. Ganz herzlich begrüßte der Geschäftsführer den Schauspieler Benjamin Armbruster, der mit seinen zwei jungen Kollegen und einer jungen Kollegin natürlich die Attraktion des Nachmittags war.

Zunächst gab der als Winnetou-Darsteller in Elspe national bekannte Borgholzhausener Autogramme an die schon sehnsüchtig wartenden Kinder, aber auch einige Mütter wollten so eine Karte gerne haben. Anschließend zeigten die vier ein paar schnelle Kampf-Szenen.

Die Kinder konnten sich nicht nur mit den Feuerkörben beschäftigen, für sie gab es nach der Winnetou-Show noch einen Bogenschieß-Wettbewerb. Der Sieger bekam ein Schwert aus Holz. Für alle anderen gabs Trostpreise. Für den oder die Schlechteste gabs wieder einen besonderen Preis, denn man müsse auch mit Anstand verlieren können.

„Ohne die Gastronomie kann die Burg nicht überleben”, so Wolfhart Kansteiner, und er forderte alle Gäste auf, sich Getränke und Kuchen reichlich zu bestellen.

 

Quelle:  Haller Kreisblatt

k105 k106

[Home] [Steckbrief] [aktuell] [Theater] [Filme] [Bielefeld] [Elspe] [Hobbies] [Interview] [Events] [Bochum] [City-Galerie] [Vechta] [Erndtebrück] [Melle] [Vlotho] [Burg] [Paulus] [Burg 12.9.09] [Burg 6.8.10] [Ubbedissen] [Lichtwerk] [Lets go West] [dies & das] [Links] [Info]